Spannend, spannend 

Z A H N A R Z T P F U S C H  

zieht Trittbrettfahrer *) an

Hach - habe ich nach Zahnarztpfusch jahrelang vergeblich im WWW gesucht, und wenn gefunden, waren es immer nur Infos, die kein Zahnarztgeschädigter wirklich gebrauchen kann. Nun finde ich immer häufiger das Thema - aber, wie enttäuschend: alle, die sich diesem Thema widmen kopieren und zitieren auch wieder nur das, was das Bundesjustizministerium an Broschüren herausgibt, was das Bundesgesundheitsministerium an Broschüren herausgibt - und so weiter. Alles schöne Worte über Rechte des Patienten, über seine Mündigkeit - immer wieder die gleiche Leier in anderem Gewand, schön aufgemacht mit großen, bunten Bildchen. Und die Verarsche geht weiter, weil sich immer mehr Leute dazu berufen fühlen, zu etwas Stellung zu nehmen und sogar "Ratschläge" zu erteilen, von dem Sie absolut keine Ahnung haben. Ein Sammelsurium von Zeitungsartikeln, Urteilssprüchen, Broschüren, Prospekten - und wieder werden die vielen Unwahrheiten verbreitet und Hilfe simuliert!

Wären all diese Niederschriften der schönen und absolut nicht der Realität entsprechenden Worte nicht teilweise digital oder auf denkbar ungeeignetem Papier gedruckt, könnte ich wenigstens empfehlen, sich damit nach seinem "Geschäft" damit den Hintern abzuwischen. Aber selbst für diesen einzig verwertbaren Zweck ist es nicht zu gebrauchen. 

Wer im Teufelskreis ZAHNARZTPFUSCH steckt, weiß, wovon ich spreche. Alles, was sich kluge Köpfe ausdenken und von dem sie meinen, dieses oder jenes sei "gut" für Zahnarztgeschädigte, hat absolut keinen Realitätsbezug. Einzuordnen sind alle diese schönen Schriften in die Kategorie "Hoffnung", und diese zu schüren, heißt das Leid zu verlängern und zu verlängern und zu verlängern. Nichts davon entspricht den Tatsachen. Nichts davon kann ein Zahnarztgeschädigte wirklich gebrauchen, denn nichts bietet konkrete Hilfe an: es ist keine konkrete Hilfe, wenn sie sich zu "Beratungsstellen" begeben, deren Mitarbeiter  auch wieder in den Broschüren blättern und so tun, als hätten Sie Ahnung.

Wer das Patientenrechtegesetz ganz genau liest, kann gar nicht übersehen, dass nicht der Patient, sondern wieder nur der ZA alle Rechte auf seiner Seite hat und der Zahnpatient weiterhin entmündigt bleibt. Wer sich mit Gerichtssachverständigen und deren Aufgabenstellung befasst, kann nicht übersehen, dass ein Patient keine Rechte hat und entmündigt wird.

Liebe Zahnarztgeschädigte, alle diese Lügen aufzudecken und Änderungen herbeizuführen, dazu möchte ich beitragen.

Denn es hat überhaupt keinen Zweck, wenn Sie immer und immer wiederkäuen, was man Ihnen so erzählt, und von dem Sie, als Betroffener, längst wissen, dass es so nicht läuft und dass Sie völlig hilflos und alleingelassen sind.

Alle schönen Zeitungsartikel sind nichts wert, alle schönen Broschüren sind nichts wert. Vielversprechende Hinweise auf Patientenanwälte taugen nichts, weil die meisten von Zahnarztpfusch keine Ahnung haben.

Liebe Zahnarztgeschädigte, wenn Sie sich tatsächlich abschrecken lassen von mir, weil ich die Wahrheit ausspreche, wenn Sie sich lieber weiterhin in Foren austoben oder sich von sogenannten (nichtwissenden) Patientenberatern einlullen lassen möchten - dann geht es Ihnen noch nicht schlecht genug.

Dann gehören Sie zu denen, die an jedem Wetter etwas rumzumäkeln haben. Hier in Hamburg höre ich wirklich jeden Tag alle möglichen Leute über das Wetter meckern. Mal ist es zu heiß, mal zu schwül, mal zu nass, mal zu verschneit, mal zu eisig...usw. Ich stehe dann immer da, schaue mir diese Leute an und denke: Meine Güte, was geht es denen gut, wenn sie sich über ein Wetter aufregen!

Mir ging es oft und geht es noch so schlecht wegen des ZAHNARZTPFUSCHES und den unerträglichen Folgen, dass mich nun wirklich kein Wetter wirklich runterziehen kann. Ob es trüb und dunkel ist, stürmisch und regnerisch. Es gibt nichts, was meine Stimmung drücken kann, weil kein Wetter auch nur annähernd so bedrückend sein kann, dass ich mich auch nur mit einem Wort darüber beschwere.

Die große Hilflosigkeit eines Zahnarztgeschädigten besteht darin, dass nur der Berufsstand Hilfe leisten kann, der aber auch für den Pfusch verantwortlich ist. Und gerade die rühren keinen Finger und haben sogar großes Vergnügen daran, den Verpfuschten leiden zu wissen.

Glauben Sie also bitte nicht, was Sie so lesen und was man Ihnen so in Foren, Broschüren und Prospekten erzählt. Die Verfasser wissen nicht, worüber sie reden! Und die, die das Thema "Zahnarztpfusch" nun für sich entdecken und meinen, mit einem Sammelsurium von zusammengetragenen alten und neuen Schriften "helfen" zu wollen - lesen Sie das gerne alles, aber machen Sie sich keine Hoffnungen.  

Das alles ist keine konkrete Hilfe, sondern ein immerwährender Aufschub.

Nein, Ihre gesammelten Werke nützen Ihnen nichts, weil alles ,was ein Patient an Beweisen vorlegt, ignoriert wird. Nein, Ihr Wissen um Zahnmedizinisches nützt Ihnen nichts, weil einem Patienten eine solche "Fachkunde" abgesprochen wird. Nein, Ihr genaues Fühlen und Wissen um Ihren Körper nützt Ihnen nichts, weil Patienten sowas abgesprochen wird. Nein, Sie werden nicht als mündig gesehen und eines haben Sie ganz gewiss nicht: RECHTE.

Sie haben keine Möglichkeit, ZAHNARZTPFUSCH "vorzubeugen" oder zu verhindern. Gute Zahnpflege nützt Ihnen nichts, Niedergeschriebenes über Ihre wunderbaren Rechte als Patient nützen nichts! ZÄ müssen Geld verdienen, und deshalb müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Zähne zerstört werden.

Der Ansatz ist falsch. Weder Patientenrechte, noch das als große Verbesserung und als Schutz vor Missbrauch gelobhudelte Patientenrechtegesetz bringen Abhilfe. 

Um das Übel an der Wurzel zu packen, muss das Bewusstsein in den Köpfen derer, die solchen Unsinn als Verbesserungen für einen Zahnpatienten deklarieren, sich vollkommen ändern: erst einmal muss überhaupt "gesehen werden (wollen)", dass ZÄ nicht an gesunden Zähnen interessiert sind. Dass ZÄ nicht an mündigen Zahnpatienten interessiert sind und schon gar nicht an Gesprächen "auf Augenhöhe". Und dass sich ZÄ dementsprechend von keinem Gesetz der Welt bevormunden lassen. Leider wird diese Tatsache total negiert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Beispielsweise können Sie unter "Körperverletzung/Straftaten" nachlesen, wie sich herausgewunden wird aus Schädigungen, Körperverletzung und Straftaten von ZÄn und wie unser Staat alles dreht und wendet, damit einer immer im Recht ist  und einer immer davonkommt: der ZA.

Ich weiß, das hört sich alles recht theoretisch an, aber ich werde das alles noch konkretisieren und Erfahrungsberichte veröffentlichen, die geradezu haarsträubend sind und nichts mit den Broschüren mit den schönen bunten Bildern und den schönen Worten gemein haben. Die Realität sieht anders aus, als sich Sesselpupser, die das Privileg haben, "ordentliche" Zahnbehandlungen abgeliefert zu bekommen,  das so zusammenreimen, weil sie das in Gesetze Gefasste offensichtlich gar nicht wirklich gelesen und/oder verstanden haben. Bei genauem Hinsehen räumt nämlich das die Patientenrechtegesetz  - wie schon die Patientenrechte - absolut nicht Patienten Rechte ein, und ist noch nichtmal "neutral", sondern auf ganzer Linie - wieder mal - ausschließlich dem Behandler.  Das muss geändert werden, wenn es tatsächlich bei der Bezeichnung "Patientenrechtegesetz" bleiben soll.

Und alles das lesen Sie leider nicht heraus, wenn Sie nur wieder mit Schlagwörtern und Parolen eingelullt werden

Lassen Sie sich nicht täuschen: nur weil von allen möglichen Institutionen ein und dasselbe propagiert wird und von Nichtwissenden (die aber nichts davon wissen möchten, dass Sie nichts wissen)  schöne Worte nachgeplappert werden mit der festen Überzeugung, Ihnen auf diese Weise helfen zu können. Die alle haben den Text des Patientenrechtegesetzes offensichtlich (noch) nicht verstanden. Es werden Patientenrechte vorgetäuscht, die aber durchweg Rechte des ZAs sind. Ich behaupte mal, das ist von den Verfassern ganz genau so beabsichtigt. 

Wer das Patientenrechtegesetz oberflächlich liest und hereinfällt auf die vom Bundesministerium der Justiz, vom Bundesministerium für Gesundheit und  diversen Patientenberatungsstellen herausgegebenen Broschüren mit den schönen bunten Bildchen und den ganz bewusst ausgesuchten patientenfreundlich anmutenden  Textpassagen, der hat bereits verloren! Denn was daran erschreckend ist: diejenigen, die aus diesem Gesetz tatsächlich Patientenrechte herauslesen und dieses propagieren, sind selbst darauf hereingefallen und verbreiten nun Falsches als richtig. 

Wenn also auf diversen Webseiten, die sich mit Zahnarztpfusch befassen, "gesammelte Werke" zusammengetragen werden, seien Sie versichert: das alles ist im Ernstfall absolut keine Hilfe.

Haben Sie schon einmal versucht, von Ihren Rechten Gebrauch zu machen, z.B. Unterlagen gewünscht? oder haben Sie es gewagt, dem ZA Fragen zu stellen? Die Folge ist: der ZA beendet die Behandlung, "wegen fehlender Vertrauensbasis". Das macht der, das darf der  - und das muss er auch vor niemandem rechtfertigen oder begründen. So sieht das aus mit den Rechten und Ihrer Mündigkeit.

Davon wollen die, die Ihnen Broschüren unter die Nase halten, nichts wissen. Sie sagen "das darf der ZA nicht" oder "na, dann suchen Sie sich einen anderen ZA, Sie haben ja die freie Arztwahl"...usw.  Gelaber von Nichtwissenden!  Es ist völlig egal, was ein ZA "darf" oder nicht - hier steht im Raum: der ZA macht das so! Und die "freie Arztwahl" bedeutet nicht auch "einen anderen ZA finden". An diesen unterschiedlich verstandenen Wahrheiten scheitert jegliche Hilfe. Das eine ist die Realität, das andere das "angelesenes Wissen", das völlig an der Realität vorbeigeht. Die die nur reden und nachplappern, was irgendwo geschrieben steht, haben absolut keinen Blick für die Realität. Sie stellen die falschen Fragen und geben die falschen Ratschläge. Sie sind im Grunde genommen BLIND. Der Schalter im Kopf wird nicht umgelegt. Und ausgerechnet diese Leute wollen beraten und/oder helfen????

Wenn ich hier von Nichtwissenden schreibe, kritisiere ich überhaupt nicht, dass sie nicht wissen. Ich kritisiere, dass sie nicht wissen und sich auch nicht belehren lassen wollen. Dass sie gar nicht erst über den Tellerrand blicken wollen. Um das zu tun, müssten sie aber ihr Nichtwissen erkennen und im nächsten Schritt auch bereit sein, sich das fehlende Wissen - endlich! - ernsthaft anzueignen.

*) Ganz spannend übrigens, dass im Dezember 2017 eine ähnliche Webpräsenz entstanden ist, auf der sehr fleißig mein mühsam geschriebener Text - bisschen abgewandelt, aber im wesentlichen in Wort und Info abgekupfert wird. Auffällig werden meine Webseiten dafür kurz gezeigt, verschwinden aber nach dem Textklau  wieder....Mensch Meier, wie wäre es mit eigenen Erlebnissen und Gedanken?