ZAHNARZT-HASS?  Nein, danke!


Sollte jemand aufgrund meiner "Klartext-Sprache" auf die Idee kommen, ich würde ZÄ hassen: NEIN. 

HASS ist ein sehr starkes Gefühl !  Ein Gefühl, das der, der hasst, mit sich herumträgt. Das lasse ich nicht zu – diese Macht über mich räume ich ZÄn nicht ein! Das ist das letzte Stückchen Freiheit, dass ich noch habe.

HASS auf ZÄ?  NEIN, aber ich werde jetzt nicht mehr schweigen! Denn ich weiß, wie viele Zahnarztgeschädigte genauso hilflos und ohne die dringend notwendige zahnmedizinische Hilfe ihr Dasein fristen! 

Und das ist einfach eine große Schweinerei!

Diejenigen die großzügig "Beratungen" anbieten, wissen gar nicht, worüber sie eigentlich sprechen. Sie labern das nach, was sie in irgendwelche schönen Schriften nachgelesen haben, und was völlig an der Realität vorbeigeht!

"Der ZA hilft Ihnen nicht? - Das darf der nicht..."blah,blah,blah..

Dass der ZA das nicht darf ist das eine. Danach hören die, die sich dazu berufen fühlen "Hilfe" anzubieten, gar nicht mehr hin. Es geht nicht darum, ob ein ZA Hilfe verweigert darf oder nicht: es geht darum dass er es macht! PUNKT!  

Es geht darum, dass - am liebsten natürlich öffentlich - gesagt wird, was so alles möglich ist in der Zahnmedizin. Und auch vor Gericht sagen Sachverständige, dieses oder jenes so doch gar nicht so schlimm, das könne mit diesem oder jenem ganz schnell behoben werden....aber: niemand interessiert sich dafür, dass ein geschädigter Zahnpatient, bei dem dieses oder jenes in seinem Mund doch so einfach in Ordnung zu bringen ist, keinen ZA findet, der das in Ordnung bringt.

Sie werden als Zahnarztgeschädigter immer bis dahin "beraten", wo doch alles so schön zu lösen ist...."der darf das nicht" oder "Sie haben doch die Möglichkeit den ZA zu wechseln".....oder "das kann man doch alles machen".....Na toll!

Und ZÄ sind äußerst trickreich in Ausreden, die von jeder Behörde akzeptiert wird. Am beliebtesten ist das Vorschieben der "Vertrauensbasis" die "gestört" ist - wobei ein ZA dies einfach behaupten darf, während ein Patient sowas sehr detailliert begründen muss, mit dem Ergebnis, dass alle seine Begründungen nicht akzeptiert werden, weil ihm die "Fachkunde" fehlt. Der arme Patient , der verpfuscht wurde, der kein Vertrauen in den ZA hat, soll nun wieder bei dem auf den Stuhl. Dass ein ZA die Pflicht hat, etwas in Ordnung zu bringen, ist also keinesfalls die Wahrheit: ein ZA hat das Recht - der Patient hat die Pflicht, sich wieder auf den Stuhl des Pfuschers zu setzen! Basta!

Es muss in die Köpfe der Politiker, dass ZÄ absolut kein Interesse daran haben, Menschen zu helfen. Oder gar Patienten für voll zu nehmen, auf gleicher Augenhöhe zu kommunizieren und einem Patienten Mündigkeit einräumen! Und wenn das in den Köpfen ist, dass ZÄ eben NICHT das geben möchten, was in den Patientenrechten - und neuerdings in dem ebenso angedummten Patientenrechtegesetz "gesetzlich geregelt" wurde, und wenn endlich in den Köpfen ist, dass ZÄ nur zu gern von Mündigkeit eines Patienten sprechen, wenn es um reinen VERKAUF geht, dann werden die Damen und Herren Politiker vielleicht auch mal Schmerzensgelder den Verpflichtungen aus Kaufverträgen anpassen und nicht, wie immer noch, Behandlungsverträge vorschieben. 

Die Höhe von Schmerzensgeldern für Zahnarztgeschädigte muss endlich dem angepasst werden, was ZÄ heutzutage machen: es geht nur noch um Kaufverträge!!!

Das darf doch nicht wahr sein, dass mir ein ZA Schäden fürs ganze Leben zufügt und mir gesagt wird, ich hätte doch selbst Schuld, weil ich doch mit der Behandlung "einverstanden" war. 

Solche Schäden sind ja nicht auf die Mundsituation beschränkt. Der ganze Organismus ist betroffen, das gesamte soziale "Leben" (in Anführungszeichen, weil von Leben gar nicht die Rede sein kann).

HASS auf ZAHNÄRZTE? NEIN. Aber nach so langer Zeit immer und immer wieder neuem Vertrauen, immer das Alte hinter mir lassend, immer nach vorne blickend, denn der neue ZA kann ja nichts für den Murks seines Kollegen - nach so langer Zeit immer wieder "Gutes" finden - ist das Maß bei mir voll: ich bin WÜTEND , dass man so mit Menschen umgeht - umgehen darf, sozusagen "gesetzlich erlaubt" und von allen Seiten gepampert!

Ich habe keine Lust mehr, "nett" über einen Berufszweig zu sprechen, der schlichtweg NICHT nett ist! Dem die Gesundheit der sich ihnen Anvertrauenden sowas von schnurzegal ist! Der weiß, dass er "unantastbar" ist. Das sollte sich endlich ändern!

Ja, ich kann nur von mir sprechen und von dem von mir mit ZÄn und der Justiz Erlebten. Aber ich weiß, dass die Zahl der Zahnarztgeschädigten immens ist! Alle ungehört, alle schambeladen und deshalb im dunkeln!

HASS auf ZAHNÄRZTE??? NÖ!