Arroganz und Geschrei eines Mediziners
Dies möchte ich den ZA-Geschädigten nicht vorenthalten. Gefunden auf Facebook bei
Unheilige Allianzen zwischen Medizinern und Juristen
Jemand, der wohl rege erstmal an Diskussionen teilgenommen hatte. Den Bemerkungen nach Mediziner.
Und ich stelle vorab schon mal die Frage: Hat es jemand wirklich nötig mit einem solchen Geschrei eine Gruppe zu verlassen? Jaklar, wenn er AUFMERKSAMKEIT benötigt. In jedem Fall ist seine Jeremiade ein einziges Betteln um anschließenden Beifall!
Auch ich bin nicht unbedingt ein Freund solche Gruppen auf Facebook, weil es - wie in anderen Foren auch - oftmals ein Gejammer über alles mögliche ist, aber eine Lösung auch nie gefunden oder angeboten wird. Und das zieht mich - und ich kann nur für mich sprechen - eher runter, als dass es Trost gibt. Aber das von Arztbashing die Rede ist, wenn verpfuschte, fürs Leben geschädigte Patienten, Dampf ablassen und wirklich prägnante Gründe haben, auf die Barrikaden gegen /ZÄ/Ärzte zu gehen, dann muss man nicht noch Häme walten lassen.
Es zeigt sich mal wieder, die "empfindlich" ZÄ/Ärzte reagieren, wenn man sie nicht ständig "streichelt"....wären die Geschädigten so "gebaut", dann hätte sich die Menge längst das Leben genommen!
Dieser Mediziner platzt vor Eitelkeit und möchte auch gar keinen Fall sang- und klaglos aus der Gruppe verschwinden. Er möchte schon noch "gehört" werden, zumal er sich ja total ungerecht behandelt - und: zu wenig in seiner Ansicht beachtet, ja sogar "angegriffen" fühlt... er schiebt das auf Arztbashing - ein Modewort - ist beleidigt und übersieht und überhört dabei, dass in dieser Gruppe Menschen sprechen, die verpfuscht wurden, die ein Leben führen müssen,dass sich dieser Meckerer nicht wünschen würde....vielleicht ist sogar er auch einer der Verursacher.
Mal ehrlich: will man eine Gruppe verlassen, verlässt man sie. Dann meldet man sich einfach ab. Punkt.
Nein, nein, dieser Mediziner braucht Geheul. Gezeter, Geschrei, er will seine Meinung kundtun, er fühlt sich im Recht! Das muss natürlich öffentlich sein, Arroganz und Eitelkeit lassen nichts anderes zu....
Und hier die Jeremiade:
"Aus diesem Forum möchte ich mich definitiv verabschieden.
Ärztebashing ist ja inzwischen ein weit verbreiteter Volks- und Mediensport.
Vielleicht hat es schon der eine oder die andere bemerkt: Die Ärzte gehen euch aus, liebe Leute. Ein großer Teil der heute Niedergelassenen ist "ü 60" => demnächst Rentner und die jungen Kollegen sind inzwischen überwiegend so schlau, nicht mehr in die Niederlassung zu gehen: Als Kassenarzt auf der Einnahmenseite quasi angestellt mit mickrigem Einkommen (mir als Privatarzt können Sie das glauben), aber auf der Ausgabenseite volles Risiko als Selbständiger, und sich von den Medien, der Politik und den Patienten dauernd dumm anmachen lassen müssen: da gibt es Alternativen.
Auch die Arbeitsbedingungen in den Kliniken sind miserabel. Es bleiben Ausland, Pharma, Journalismus, sonstige Industrie etc. Und warum soll ich mich hier im Forum bashen lassen? Meine anderen Sichtweisen hier: unerwünscht. Bleiben Sie im Phantasieland Ihrer Vorurteile verhaftet und wundern Sie sich nicht, wenn Sie keinen Arzt vor Ort mehr finden, wenn Sie einen brauchen. Das ist zum Teil jetzt schon so - und es liegt nicht daran, dass die Privatpatienten mehr bezahlen, sondern dass das Budget = die knappe Ration an Geld, das die Gesetzliche Krankenkasse für die Kassenpatienten im Quartal dem Kassenarzt zugeteilt hat, verbraucht ist. Da hilft auch keine Terminservicestelle.
Wenn der Bäcker sein Brot verkauft hat, ist es sinnlos, beim Bäcker extra einen Termin auszumachen. -
Vorschlag: Wenden Sie sich mit Krankheiten statt an einen Arzt an einen Rechtsanwalt: Die gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Denn Rechtsanwälte sind billig auszubilden: Ein Jurastudent kostet den Staat bis zum Studienende ca. 25.000 €, ein Medizinstudent (mit weitem Abstand die teuersten Studenten, drum kommt der Staat dem Ruf nach mehr Medizinstudienplätzen gar nicht gern nach!) 180.000 bis 200.000 €.
Bitte an den Administrator: beenden Sie meine Mitgliedschaft in dieser Gruppe. Man kann normalerweise nicht beides haben: einen konstruktiven Dialog und ein bashing des Gegenüber (während in juristischen Verfahren die Vermischung von beidem zur Kunst des Juristen gehört). Danke!"
PS: wer aus einer Gruppe bei Facebook "austreten" will, macht das ohne solche Ansprachen - es sei denn seine Eitelkeit erlaubt keinen "geräuschlosen" Abgang.