Im Februar 2008 ging ich in eine Hamburger Zahnklinik, in der mich „fortschrittliche Zahnmedizin auf höchstem Niveau“, ein „hochqualifiziertes Team von Spezialisten“ erwarten und in der ich „in einmaliger Weise das gesamte Spektrum der modernen Zahnmedizin geboten“ bekommen sollte.Was bekam ich wirklich geboten? Die einfachste zahnmedizinisch notwendige Versorgung: herausgebohrte Zahnfüllungen ersetzen, beschliffene Zahnstümpfe so wiederaufzubauen, dass zunächst mit einem Provisorium, die beschliffenen Zähne geschützt werden und ein vorsichtiges Kauen möglich ist und mit diesem - stabil haltenden - Provisorium den Biss erarbeiten, als Vorlage für den endgültigen Zahnersatz, war man dort nicht in der Lage durchzuführen - 3 Jahre lang! Mir wurde weiterer Schaden zugefügt. Als ich schließlich, um meine Haut zu retten, die "Behandlung" beendete, bekam ich die horrende Summe, die ich als Vorauszahlung leisten musste, nicht zurück. Und obwohl diese Zahnklinik versichert: "Sie müssen niemals ohne Zähne herumlaufen", hat man mir dort während der gesamten "Behandlung" niemals eine zahnmedizinisch vertretbare Versorgung und einen Schutz der beschliffenen Zähne angeboten, weil die Voraussetzungen für einen stabilen Halt - der erste Behandlungsschritt überhaupt! - nicht hergestellt wurden. Diese Handgriffe beherrscht selbst ein "Wald-und-Wiesen-Zahnarzt" in Hinterzapfenhofen. Es scheint hier üblich zu sein, auf Behandlungsbedürtiges "schönen" Zahnersatz draufzupacken, ohne Rücksicht darauf, dass unbehandelte Karies unter den Kronen rumort und den Restzahn schließlich zerstört. Aber vielleicht möchte man sich auf diese Weise kostenintensive Folgebehandlungen schon sichern. Die Schmerzen, mit denen sich der Zahnpatient dann oftmals quält und die gerne in die Psyche geschoben werden, interessiert hier keinen. Ein solcher Zahnersatz gehört schon zum "Verkauf" und ist Arbeit, die größtenteils auf die (in dieser Zahnklinik völlig überforderten!) Zahntechniker abgewälzt wird. Zahnmedizinisch korrekte Arbeit habe ich in dieser Zahnklinik nicht erlebt - bis auf eine Wurzelrevision, die wirklich exzellent war, die aber auch erst durchgeführt wurde, nachdem ich mehrmals darum betteln musste: ich hatte dort die Ursache von ausstrahlenden Schmerzen angegeben, die der behandelte ZA zunächst nicht erstnahm. Dass eine Zahnpatientin die Diagnose stellt - und dann noch die richtige, das geht nämlich gar nicht. Der ohne jegliche Vorlage auf die schnelle hergestellte Zahnersatz war keinesfalls "schöner als natürliche Zähne" (noch so ein unsinniges Versprechen!) und sollte auf eine völlig ungeeignete, zahnmedizinisch schlechte Grundlage sofort fest eingesetzt werden, obwohl die Kronen nicht passten und die Funktion nicht stimmte. Das alles sollte "hinterher" eingeschliffen werden! Eine Vorgehensweise die krasser nicht sein kann! Ich gehe davon aus, dass auch andere Zahnpatienten sowas angeboten bekommen haben und sich jetzt vielleicht mit "undefinierbaren" Schmerzen quälen! Vor Gericht scheute man sich nicht, zu lügen und zu betrügen, Unterlagen verschwinden zu lassen und die Dokumentation zu fälschen - mit dem sicheren Wissen, dass diese Vorgehensweise zwar gerichtsbekannt ist, diese aber akzeptiert und sogar gewünscht wird, um zahnmedizinische Klageverfahren so schnell wie möglich vom Tisch zu bekommen. Wobei das "schnell" nicht zeitlich gemeint ist. Der Gerichtsgutachter hat allein aus Niederschriften, ohne Inaugenscheinnahme oder Einpassen der vorliegenden Originale, erkennen wollen: die Provisorien haben gepasst. Der Zahnersatz hat gepasst. - Jeder neutrale Sachverständige, die sich auch die Original-Gebilde angesehen hätte, hätte zu diesem Schluss nicht reinen Gewissens kommen können. Das war aber noch nicht die krasseste Lüge. Der Betrug ist noch weitgreifender und sucht seinesgleichen. Nun gehe ich also ins Jahr 2018, ohne von um abschließende Behandlung gebetene ZÄ Hilfe anbieten. Ja, dies ist ein Wiederkäuen - ja, das findet sich hier auf vielen Seiten - und JA: das kann ich nicht oft genug herausschreien! Fassungslos bin ich, dass angenommen wird, ich würde "vergangene" Schmerzen hier breittreten und könne die Sache nicht hinter mir lassen! 1963 erster Zahnarztpfusch. Bis 2008 die tatsächliche Schmerzursache von unzähligen ZÄ NIE behandelt, obwohl immer ganz genau darauf hingewiesen - aber mein völlig gesundes Gebiss total zerstört. Über 40 Jahre lang! Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen!!! 2008 Zahnklinik in Hamburg gefunden. Schmerzursache behandelt, nach 48 (!!) Jahren. 30.000 Euro Vorauszahlung verlangt. Nichts getan, außer noch mehr Schaden anzurichten. 10 Jahre lang nicht wissen, wie Nahrung aufnehmen! - und nun gehe ich ins 11.Jahr ohne abschließende Zahnbehandlung, weil ZÄ Hilfe verweigern. Nicht weil es schwierig wäre, sondern aus reiner GELDGIER. Kassenleistung, um wenigstens erstmal zu helfen, wird abgelehnt! Und dann kommen Leute daher, die nicht verstehen, dass ich die Sache nicht hinter mir lassen kann!?! Wie denn? Ich stecke noch immer mittendrin! Eine solche Sache ist wie bei Alkoholikern die aufhören zu saufen: das klappt nur, wenn man alle "Freunde" total hinter sich lässt, denn deren Ignoranz ist nicht hilfreich. Auch mit "denk mal an was Schönes, lass das mal hinter dir" hilft nicht. Verabschieden Sie sich von solchen "Freunden" !! Nicht Ihr Leid zieht Sie runter, sondern solche Ignoranten. Ich weiß, dass es auch noch andere Zahnpatienten gibt, die in dieser Zahnklinik denkbar schlechte Erfahrungen gemacht haben und einige, die auch damit vor Gericht gegangen sind. Deshalb hoffe ich auf "Wiedererkennung" und Kontaktaufnahme. |